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Die Bewohner des Asyls
Mit April 2023 beherbergt das Asyl in Israel 51 Esel und 2 Pferde, von denen die meisten in Israel oder im palästinensischen Westjordanland vor entsetzlichen Umständen, Missbrauch oder weil sie verlassen wurden, gerettet wurden. Ebenso haben 10 Katzen und 3 Hunde Asyl gefunden. Hier stellen wir dir unsere 51 Esel vor.
Druckbares Eselbuch
Biggi, eine unserer treuen Unterstützer-innen, die bereits oft im Esel-Asyl mitge-holfen hat, hat im Juli 2020 eine druckbare Broschüre mit den meisten Eseln des Esel-Asyls zusammengestellt. Alles, was dazu benötigt wird ist der Acrobat Reader. Die Dateigröße beträgt ca. 9MB.
Durch Anklicken eines Bildes erhälst du eine kurze Beschreibung zum Esel und kannst mittels den Pfeil-Symbolen links und rechts vom Bild durch die Eselgallerie blättern.
Der liebe, etwas ältere Thomas ist teilweise blind. Er wurde verlassen auf einer Straße in Qalansuwa unweit des Esel-Asyls gefunden. Er hatte eine dünne Schnur so fest um seinen Hals gebunden, dass sie sich bereits bis in seine Halsmuskeln eingeschnitten hatte. Er hat eine ganze Weile gebraucht bis er genug Vertrauen zu uns gefasst hatte und wir die Schnur ganz vorsichtig entfernen konnten. Jetzt ist er ein sehr süßer alter Junge, der sich mit seinen Freunden Jane und Sam einen Stall teilt.
Sika wurde von zwei Tierfreunden auf der Seite einer Straße im Süden von Israel gefunden, nachdem er nur Knapp einer Kollision entgangen war. Sie haben es irgenwie geschafft Sika in ihren Lieferwagen unterzubringen und sie haben ihn dann direkt im Esel-Asyl abgeliefert. Hier hat er sich sofort mit der Eselin Esther angefreundet, mit der er für lange Zeit seinen Stall teilte. Leider ist Esther im Frühjahr 2020 verstorben. Mittlerweile hat er sich mit seiner neuen Stallparnerin Leah angefreundet.
Moses wurde schwer misshandelt und geschlagen. Von Ketten hatte er Wunden auf seiner Nase davongetragen, die mittlerweile gut verheilt sind. Zu Beginn war er in Panik vor Menschen was daran erkennbar war, dass er mit zwischen den Hinterbeinen eingeklemmten Schweif dastand. Zum Glück hat er schnell erkannt, dass er jetzt an einem Ort ist an dem er geliebt wird und ihm geholfen wird. Er blickt einen jetzt mit ganz sanften Augen an und freut sich dann über die wohlverdienten Streicheleinheiten.
Michael wurde mit offenen Wunden gemeinsam mit seinem Freund Raphael gerettet. Laut dem Tierarzt wurden beide vermutlich brutal geschlagen. Es dauerte mehrere Monate bis die Wunden verheilt waren. Jetzt genießen beide gemeinsam ihr Leben im Esel-Asyl, wo sie endlich die Liebe und den Frieden gefunden haben den sie verdienen.
Der junge Mac wurde im Dezember 2015 in der palästinensischen Statt Qalqulya allein herumstreunend gefunden. Zum Glück wurde er dort von unserem Hufschmied entdeckt, der sich sofort um ihn kümmerte. Er hat eine sehr fröhliche Seele und liebt es Spaß zu haben und mit den anderen Eselbuben seine Spielchen zu treiben.
Lily wurde von jungen Burschen misshandelt. Sie ist noch sehr jung und ziemlich schüchtern. Am liebsten verbringt sie ihren Tag inmitten ihrer Freundinnen. Wenn sie aber zu einem Menschen vertrauen gefasst hat, dann kann es durchaus passieren, dass sie diesem Menschen den ganzen Tag nachläuft und sich über jede Zuwendung und Streicheleinheit freut.
Jeremiah wurde von der israelischen Armee an der Grenze zu den palästinensischen Gebieten beschlagnahmt. Zusätzlich zu den schlimmen Wunden die bis aufs Fleisch gingen, wurde der arme Jeremiah auch noch unfachgemäß kastriert. Doch unser Tierarzt konnte ihm helfen und es war fast ein Wunder, dass er überleben konnte. Seine Wunden wurden von uns über eine längere Zeit mit viel Geduld und Liebe gepflegt. Heute hat er die schlimme Zeit fast vergessen und interessiert sich für die hübschen Eselinnen.
Ginger wurde alleingelassen in der palästinensischen Stadt Qalqulya gefunden. Sie war noch sehr jung und vieles deutete darauf hin, dass sie viel zu früh von ihrer Mutter getrennt wurde. Das hat dazu geführt, dass sie schon früh lernen musste für sich selbst zu sorgen und mit den schweren Lebensumständen zurecht zu kommen. Das hat sie bewundernswerter Weise sehr gut geschafft. Jetzt im Esel-Asyl ist sie zu einer selbstbewussten und glücklichen und noch dazu sehr hübschen Eselin geworden.
Als die arme Erika in der palästinensischen Statt Tulkarem gerettet wurde war sie noch nicht mal ein Jahr alt. Trotzem wurde sie bereits geritten und geschlagen. Zum Glück hatte sie noch keine zu schlimmen Wunden davongetragen. Uns hat sehr gewundert wie schnell sie vertrauen zu uns gefasst hat. Heute ist sie eine kleine glückliche Eselin die viele Freundinnen im Esel-Asyl gefunden hat.